Österreichische Designklassiker: Diese Namen sollte man kennen
Von Josef Hoffmanns ikonischer Sitzmaschine bis zur Mutter der Einbauküche, Margarete Schütte-Lihotzky, – österreichisches Design kommt in der ganzen Welt zum Einsatz.
Josef Hoffmann: Sitzmaschine und Besteck No. 135
Thonet Nr. 14 und der legendäre B9 »Le Corbusier“
Margarete Schütte-Lihotzky und die Einbauküche
Margarete Schütte-Lihotzky revolutionierte das Küchendesign mit der Frankfurter Küche und ist heute als Mutter der Einbauküche bekannt. Sie schuf einen funktionalen Raum auf nur 6,5 Quadratmetern, in dem jedes Detail durchdacht und platzsparend konzipiert war. Die Frankfurter Küche war nicht nur ein architektonisches Konzept, sondern eine Designinnovation, die die Grundlage für moderne Küchendesigns legte. Heute würde man diese durchdachte Form wohl als sehr smart bezeichnen.
Walter Pichler und der Sessel Galaxy 1
Carl Auböck: Vom Briefbeschwerer bis zur internationalen Sammlung
Die Werkstätte Carl Auböck ist seit vier Generationen für ihre handgefertigten Designobjekte berühmt, die in keiner modernen Sammlung fehlen sollten. Eines ihrer bekanntesten Stücke ist der Briefbeschwerer in Form eines Eis, es wurde 1947 von Carl Auböck II entworfen und ist oft im Set mit weiteren ikonischen Formen wie Fuß und Hand erhältlich. Sogar Bauhaus-Gründer Walter Gropius besaß ein Set dieser Auböck-Objekte, das auf seinem Schreibtisch im amerikanischen Lincoln zu finden war. Heute sind diese Stücke weltweit begehrte Sammlerobjekte und finden sich in Museen wie dem MoMA in New York oder dem Victoria & Albert Museum in London. Das MAK widmete ihm ebenso eine eigene Ausstellung, die erst vor wenigen Tagen zu Ende ging.
Diese Auswahl umfasst nur ein paar Highlights – Österreichs Designwelt wäre nicht komplett ohne Namen wie Adolf Loos, Swarovski, das heuer beispielsweise für die Krönchen der Opernball-Debütantinnen verantwortlich zeichnete, und viele andere, die international Maßstäbe gesetzt haben.