Charlie Chaplins Meisterwerk „Der große Diktator“ hat Premiere in den Kammerspielen – mit Alexander Pschill und Daniela Golpashin in den Hauptrollen. Wir haben die beiden Publikumslieblinge bei den Proben besucht.
Vom guten Freund zum Volksfeind: Wie schnell das gehen kann, wenn man sich nicht der Meinung der Masse anschließt, zeigt Ibsen in seinem Gesellschaftsdrama.
In Henrik Ibsens brandaktuellem Klassiker „Ein Volksfeind“ wird der Aufdecker zum Verräter dämonisiert. Regisseur David Bösch inszeniert das gesellschaftskritische Drama als Auftakt seiner politischen Ibsen-Trilogie.
Die Ausstattung hat viel zu tun nach diesem Abend. Denn es geht einiges zu Bruch. Afrikanische Masken ebenso wie Teller, Tassen und sogar das Bildnis der Mutter. Seiten werden aus Büchern gerissen, Eiscreme an Wänden verschmiert, blutige Schleifspuren verunreinigen das Blütenweiß des Architektenheims. Doch dazu später.
Alexander Absenger spielt den Lewin in der aktuellen Inszenierung von „Anna Karenina“ im Theater in der Josefstadt. Uns hat er erzählt, wie er dafür seinen Text gelernt hat.
Vor vier Jahren hat Amélie Niermeyer begonnen, an ihrer Bühnenfassung von „Anna Karenina“ zu arbeiten. Nach einigen Verschiebungen ist das Stück ab 13. September endlich im Theater in der Josefstadt zu sehen.
Silvia Meisterle spielt „Anna Karenina“ im Theater in der Josefstadt. Dafür lässt sich die Wunschbesetzung von Regisseurin Amélie Niermeyer einmal mehr auf Neues ein.
Was kann eigentlich ein Theaterabo in der Josefstadt? Welche Vorteile gehen damit einher und welche Ersparnisse ergeben sich daraus? Wir haben die Antworten.
In Edward Albees Stück „Die Ziege oder Wer ist Sylvia?“ verliebt sich Joseph Lorenz als Martin in das titelgebende Tier. Seine von Sandra Cervik gespielte Gattin Stevie ist darüber wenig erfreut. Als dysfunktionales Ehepaar haben die beiden Josefstadt-Stars eine konfliktreiche Geschichte. Zur Wonne des Publikums.
Ödön von Horváths aufwühlendes Meisterwerk „Ein Kind unserer Zeit“ kommt an die Josefstadt. Gespielt von vier wunderbaren Frauen. Inszeniert von Stephanie Mohr. Ein Stück über den Irrsinn des Krieges, veröffentlicht 1938 und so aktuell, dass es wehtut.
11 Premieren werden in der kommenden Spielzeit im Theater in der Josefstadt und den Kammerspielen zu sehen sein. Eröffnet wird mit „Anna Karenina“. David Bösch gibt mit Ibsens „Volksfeind“ sein Regiedebüt in der Josefstadt.
Häutungen als Strategie. Eine Ziege und einmal Peymann. Das sinnentleerte Meinungs-Tempo. Sein Staatsopern-Debüt. Das neue Josefstadt-Programm und die Neupositionierung seiner Theater: Herbert Föttinger im Gespräch.