Wie kriegt man das perfekte Kind? Schon 1975 hat sich Christine Nöstlinger in ihrem Buch „Konrad oder Das Kind aus der Konservenbüchse“ darüber Gedanken gemacht. 2023 scheint die Frage noch immer aktuell, findet Regisseur Yüksel Yolcu.
Ist das noch Abenteuer oder schon Wahnsinn? Wer ist hier eigentlich das Monster? Und wie bringt man einen Wal auf die Bühne? Michael Schachermaier will es wissen und inszeniert erneut ein Schlachtschiff der Weltliteratur: „Moby Dick“.
Seit 2020 versucht das Theater der Jugend, den Wedekind-Klassiker auf die Bühne zu bekommen. Eine Pandemie später ist es endlich so weit, und das Überthema ist aktuell wie nie: Was bloß hat das alles mit unserer Jugend gemacht?
So viele Tonnen Rohöl stecken in einem Kind, und die böse Frau Zucker weiß das und will die Weltherrschaft übernehmen. Derzeit nur im Theater der Jugend. Aber wer weiß, wie aktuell das Stück noch wird. Wir haben nachgefragt.
Die autobiografische Erzählung als Drama inszenieren? Keine leichte Aufgabe. Dann auch noch Thomas Bernhard? Eine Herausforderung. Doch Gerald Maria Bauer stellt sich dieser. Wir haben den Chefdramaturgen des Theaters der Jugend in der ersten Probenwoche der Inszenierung getroffen.
Mit Tschick sind hier nicht Zigaretten gemeint, sondern ein 14-jähriger Junge, der sich mit seinem Klassenkameraden Maik auf einen Roadtrip begibt. Herrndorfs Roman wurde auch zum gefeierten Theaterstück und zur Jugendoper.
Dem einen fallen ständig Sachen aus dem Kopf, der andere kann das Haus nicht ohne Helm verlassen. Karin Drechsel inszeniert den Kinder-Kult-Krimi „Rico, Oskar und die Tieferschatten“ als vitales Empowerment-Abenteuer.
Thomas Birkmeir wurde für seine Inszenierung von „Anne of Green Gables“ mit dem Deutschen Musical Theater Preis ausgezeichnet und Victoria Hauer für ihre Darstellung der Titelrolle für den NESTROY nominiert. Wir gratulieren mit einem Doppelinterview.
Victoria Hauer, Ensemblemitglied am Theater der Jugend, wurde beim diesjährigen Nestroy nominiert. Wir haben ihr vier persönliche Fragen gestellt.
„Wo eine Tür zugeht, öffnet sich eine andere“ lautet eine bekannte Redewendung. Geht es um das Stück „Bradley – Letzte Reihe, letzter Platz“, trifft das sowohl auf die Hauptfigur als auch auf das Bühnenbild zu.
Bradley Chalkers sitzt allein in der letzten Reihe, spricht mit seinen Stofftieren, hat keine Freunde und spuckt. Bis die junge Psychologin Carla an seine Schule kommt und ihm ganz neue Wege eröffnet. Eine Geschichte der Annäherung.
Werner Sobotka will lieber im Hof spielen, als im vierten Stock gute Ratschläge erteilen. Deshalb ist er als Regisseur auch Teamplayer, Fürsprecher und Mutmacher. „Hab eine Meinung!“, lautet sein Credo. Auch bei „Honk!“ – seiner aktuellen Musical-Inszenierung.