Versagensängste im Jägermilieu. Nur wenn der Schuss sitzt, winkt auch die Braut. David Marton inszeniert die romantische Oper „Der Freischütz“ als bilderreichen Film noir. Jacquelyn Wagner ist als Agathe der Hauptgewinn.
Das eine Volk dreht dem anderen das Wasser ab. Dazu Melodien, die zu Pop-Hits verarbeitet wurden. Das ist Händels Oratorium „Belshazzar“ – ein Meisterwerk voll aktueller Brisanz. Wir haben mit Dirigentin und Regisseurin gesprochen.
Seine Puppen wie auch seine Regiearbeiten sind weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt. Den Job des Regisseurs betrachtet Nikolaus Habjan wie jenen eines Gärtners, „der Samen aussät und dann wartet, bis es wuchert“.
„Nach oben buckeln, nach unten treten.“ So sieht der Vielfachbegabte seine Rolle in „La Périchole“ am MusikTheater an der Wien. Graf Panatellas ist dabei vor allem eines: Gnadenlos komisch.
Weshalb Nikolaus Habjan und Anna Lucia Richter auch opulent zu Werke gehen. „La Périchole“ heißt die selten gespielte Operette von Jacques Offenbach, in der die Sängerin und der Regisseur zeigen, wie viel moderne Dynamik die „leichte Muse“ hat.
Techno und Oper passt das überhaupt zusammen? Ja. Der israelische Countertenor Mayaan Licht hat uns erklärt, warum.
Der bekannte Dirigent und Multiinstrumentalist Rubén Dubrovsky steht bei „L’arbore di Diana“ in der Kammeroper am Dirigentenpult. Der BÜHNE hat er verraten, warum Lorenzo Da Ponte ein großes Geschenk ist.
„Amahl“ ist die meistaufgeführte US-Oper des 21. Jahrhunderts, fast alle Amerikaner kennen sie. Der Grund: Sie wurde fürs Fernsehen geschrieben und jedes Jahr am 24. Dezember ausgestrahlt. Stefan Herheim bringt die zauberhafte Familienoper jetzt in Wien auf die Bühne.
Als Countertenor mit barockem Faible erreicht er maximale Höhen. Bei Techno-Clubbings bringt er die ekstatischen Massen zum Tanzen. Und in „L’arbore di Diana“ zieht Maayan Licht als genderfluider Amor alle Register der Verführungskunst.
Als Countertenor mit barockem Faible erreicht er maximale Höhen. Bei Techno-Clubbings bringt er die ekstatischen Massen zum Tanzen. Und in „L’arbore di Diana“ zieht Maayan Licht als genderfluider Amor alle Register der Verführungskunst.
Acht Jahre und unzählige Inszenierungen verbinden Regisseur Tobias Kratzer und Videokünstler Manuel Braun. Für „La gazza ladra“ im MusikTheater an der Wien konzentrierte sich Manuel Braun auf die Vogelperspektive.
Beinahe ein Opfer der diebischen Elster –
am Ende die glückliche Heldin. Die georgische Sopranistin Nino Machaidze lässt „ihre“ Ninetta stimmlich strahlen und zeichnet sie als ebenso ehrliche wie smarte Überlebenskünstlerin.