Wiener Staatsoper

Roméo et Juliette
Wiederaufnahme
Oper von Charles Gounod (Musik), Jules Barbier, Michel Carré, William Shakespeare

Wiener Staatsoper

Roméo et Juliette

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Von den zahlreichen Vertonungen des »Romeo und Julia«­-Stoffes gehört Charles Gounods von Anfang an erfolgreiche fünfaktige Oper zu den populärsten und zugleich feinfühligsten: Der Komponist verzichtete bewusst auf zahlreiche plakative Massenszenen, wie sie in der Grand opéra üblich waren, und stellte vielmehr vier kammermusikalisch orchestrierte, durch Erinnerungsmotive miteinander verknüpfte lyrische Duette des Protagonistenpaares in den Mittelpunkt, die somit das Rückgrat der Handlung bilden. Da Gounod »Roméo et Juliette« an unterschiedlichen Pariser Opernhäusern zur Aufführung brachte, musste er das Werk nach den jeweiligen Vorgaben der entsprechenden Bühnen mehrfach umarbeiten. An der Wiener Staatsoper – zu sehen ist die heute übliche, für die Opéra entstandene letzte Fassung von 1888 – kommt anstelle des gebauten Bühnenbildes eine auf die Musik exakt abgestimmte Lichtarchitektur zum Einsatz. Sie folgt dem musikalischen Verlauf, reagiert auf die kleinste dynamische, harmonische oder agogische Wendung, auf jede Tempoänderung, auf alle emotionalen Wandlungen und kann dadurch den Detailreichtum der Partitur auf optische Weise nachempfinden und interpretieren.

Diese Produktion wird gefördert von:

SchauspielerInnen

Juliette, Tochter Capulets
Nadine Sierra
Stéphano
Patricia Nolz
Roméo
Saimir Pirgu
Tybalt
Daniel Jenz
Mercutio
Stefan Astakhov
Frère Laurent
Peter Kellner

Künstlerisches Team

Musikalische Leitung
Bertrand de Billy
Inszenierung
Jürgen Flimm
Bühne und Lichtarchitektur
Patrick Woodroffe
Kostüme
Birgit Hutter
Choreographie
Renato Zanella

Fotos zur Verfügung gestellt von Wiener Staatsoper.

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