von Johannes Erath und Michael Boder

Sonderprojekt im REAKTOR

Zum 150. Geburtstag von Arnold Schönberg

Er hat Spielkarten gemalt, ein Schachspiel für vier Spieler*innen entwickelt, Märchen erfunden, als Maler den „Blauen Reiter“ mitgeprägt, wurde zum Zeugen der dunkelsten Momente Europas, hätte fast eine Karriere in Hollywood hingelegt, war ein passionierter Tennisspieler – und bekanntermaßen einer der einflussreichsten Komponist*innen der Musikgeschichte: Arnold Schönberg. Seine Musik polarisiert allerdings bis heute. Johannes Erath und Michael Boder kreieren für das MusikTheater an der Wien einen sinnlich-verrückten Abend, der tief in Schönbergs Werkstatt und Seele eintaucht. Zur Seite stehen ihnen mit Christine Schäfer, Magdalena Anna Hofmann, dem Klangforum Wien und dem Arnold Schoenberg Chor ausgewiesene Schönberg-Expert*innen, die zudem allesamt in den letzten Jahrzehnten das MusikTheater an der Wien mitgeprägt haben. Gemeinsam gehen sie natürlich auch der alles entscheidenden Frage nach, ob es der Zwölftonmusik wirklich um die Gleichberechtigung der zwölf Halbtonschritte geht oder ob der von starker Triskaidekaphobie (Angst vor der Zahl 13) geplagte Komponist nach der Zwölf nicht einfach haltmachen musste!

In deutscher Sprache

Bitte beachten Sie, dass es sich bei Freitag, der Dreizehnte um ein immersives Theatererlebnis handelt. Dabei werden diverse Räume des Veranstaltungsorts REAKTOR bespielt, die das Publikum während der Aufführung erkundet. Es steht daher nur eine begrenzte Anzahl an Sitzplätzen zur Verfügung.

Einführungsmatinee am 14. April im MUSEUMSQUARTIER | Hofstallung

Weitere Informationen zu den erklingenden Werken sowie zu den Gesangstexten finden Sie hier.

Freitag, der Dreizehnte ist Michael Boder in memoriam gewidmet.