Sie gilt als Ikone der Wiener Unterwelt, die Haschisch-Versorgung einer ganzen Stadt lag in ihren Händen. Das Volkstheater bringt die Geschichte des „Pupperl“ in den Bezirken auf die Bühne.
In „Störfall Kassandra“ verbinden sich zwei inhaltlich hochaktuelle Texte von Christa Wolf zu einem Theaterabend. Ensemblemitglied Gitte Reppin stemmt den Abend in der Dunkelkammer des Volkstheaters als One-Woman-Show.
Der in der Schweiz geborene Schauspieler Roland Koch versucht – vor allem in Tragödien – immer ein bisschen Slapstick oder Stand up einzubauen. In Yasmina Rezas Stück „Serge“ spielt er die gleichnamige Hauptfigur.
Die aktuelle Spielzeit ist zwar noch mit zahlreichen spannenden Premieren gepflastert, trotzdem gibt es einige Stücke, die schon bald nicht mehr auf den Spielplänen stehen. Wir haben den Überblick.
Mit der Ausdehnung des Hohlraums, der sich unter dem Ort Groß-Einland befindet, werden auch die Gedächtnislücken der Groß-Einländer immer deutlicher. Sara Ostertag über ihre Begeisterung für Raphaela Edelbauers fantastisch-realistisches Debüt „Das flüssige Land“.
Wussten Sie, dass die Moritat von Mackie Messer auf den letzten Drücker entstand? Anlässlich des 125. Geburtstages von Bertolt Brecht haben wir einige (kuriose) Fakten rund um den Dramatiker und seine Stücke gesammelt.
So viele Tonnen Rohöl stecken in einem Kind, und die böse Frau Zucker weiß das und will die Weltherrschaft übernehmen. Derzeit nur im Theater der Jugend. Aber wer weiß, wie aktuell das Stück noch wird. Wir haben nachgefragt.
Wie könnte ein postalpines Zeitalter aussehen? Was kommt nach dem Après-Ski? In seinem aktuellen Theatertext geht Fiston Mwanza Mujila der Frage nach, was passiert, wenn die Alpen nicht mehr als identitätsstiftender Fels in der Brandung zur Verfügung stehen.
Ihre erste Kritik war verheerend. Rainer Werner Fassbinder holte sie zum Film. Mit Bob Wilson schuf sie Theatermagie. Al Pacino applaudierte ihr in New York. Nun deckt Traute Hoess nur noch bis Ende März den „Deutschen Mittagstisch“.
„Das heißt nicht Mülheim, sondern Müllheim“, bekam Stefan Bachmann zu hören, als er mit dem Schauspiel Köln in ebenjenen Kölner Stadtteil übersiedelte. Wir haben den zukünftigen Burgtheater-Direktor gefragt, was er aus der mittlerweile fast zehnjährigen Kölner Übergangslösung gelernt hat.
Für den Theatermacher Bernd Liepold-Mosser flammen die Höllenängste unserer Zeit vor allem dort auf, wo sie am wenigsten greifbar sind – in all den digitalen Welten, die uns umgeben. Seine Nestroy-Überschreibung feierte am Freitag im TAG Premiere.
In ihrem magisch-realistischem Debütroman „Das flüssige Land“ wird die Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit zu einer beinahe kafkaesken Suche nach Zusammenhängen. Sara Ostertags Inszenierung im Kasino ist die erste Bühnenadaption des gefeierten Romans.