Die Salzburger Autorin verhalf mit ihrem aufsehenerregenden Stück „Oxytocin Baby“ der Regisseurin Rieke Süßkow zu einem NESTROY und legt nun ihren Romanerstling vor: eine Familiengeschichte dreier Generationen aus weiblicher Perspektive, deren Sogwirkung sich Literaturinteressierte in diesem Herbst nicht entziehen können werden. Wir baten die Autorin um ein ausführliches Interview.
In einer Stadt, die es liebt, ihre Toten hochleben zu lassen, möchte Kay Voges lebendiges, mutiges und gegenwärtiges Theater machen. Klingt schwierig? Muss es nicht sein. Ein Gespräch über Wien, Spiellust und die Schönheit permanenter Transformation.
Scherbengericht zum Saisonstart. Robert Joseph Bartl setzt als beeideter Triebtäter alles daran, seine kriminelle Energie zu tarnen. Juliette Larat lässt ihn als bedrängte Eve in „Der zerbrochne Krug“ langsam hochgehen.
Am 9. September 1873 betrat der spätere Schauspieler, Regisseur, Intendant und Gründer der Salzburger Festspiele als Maximilian Goldmann die Bühne des Lebens. 150 Jahre später ist er noch immer so legendär wie der von ihm inszenierte „Jedermann“.
Veronika Steinböck, Künstlerische Leiterin, über ihre persönlichen Höhepunkte während ihrer bisherigen Zeit am Kosmos Theater.
Grenzen ausloten. Visionen umsetzen. Konsequenzen bemessen. Was für die Hauptfigur in „Die Stützen der Gesellschaft“ gilt, treibt auch Regisseur David Bösch und Schauspieler Raphael von Bargen um. Ein Saisonauftakt mit diskursiver Sprengkraft.
Nach Ernst Jandl widmen sich Claudia Bauer und Matthias Seier erneut einer Säulenheiligen der österreichischen Literatur. Wenn es jemanden gelingt, Ingeborg Bachmann und ihrem Roman „Malina“ ein Denkmal zu setzen, das gar keines sein möchte, dann den beiden.
Bekannt durch Bertolt Brecht nahm es im 20. Jahrhundert Fahrt auf: Was das epische Theater genau ist und was Aristoteles (nicht) damit zu tun hat, verraten wir hier.
Mit 97 Prozent Auslastung ist das Theater der Jugend in den Sommerurlaub gegangen. Jetzt startet es mit einem Programm, das den Erfolg verlängern soll. Darunter drei echte Theater-Mutproben. Ein Gespräch mit den Machern.
Nach 34 Jahren im Job hat Dörte Lyssewski einiges an Erfahrung im Gepäck. Weshalb sie diesen Rucksack vor Probenbeginn
gerne ablegt und warum sie nach den Vorstellungen von „Am Ziel“ jeden Staubsauger kaufen würde? Wir haben mit ihr gesprochen.
Wie haltungslos sind wir? Was tun, wenn man Florian Teichtmeister im Café trifft? Ist er als Burgtheater-Direktor je glücklich? Hat er Fehler gemacht? Ein Gespräch mit einem, der sagt: „Ich bin nicht so. Ich will nur spielen.“
Ihr dritter Roman „Die Wut, die bleibt“ ist 2022 erschienen und wurde bei den Salzburger Festspielen auf die Bühne gebracht. Mareike Fallwickl im Interview über ihren Wunsch nach mehr weiblichen, nichtbinären und trans Schreibenden.