Mehrere Theaterfestivals befassen sich heuer mit der Frage, wie Kaiser und Könige ihre Stärke auf Unterstützer oder auch auf das Tun von Künstler*innen aufbauten.
Als Mitglieder einer völlig visionslosen Gesellschaft bewegen sich Arthur Schnitzlers Figuren durch sein Stück „Das weite Land“. Barbara Frey bringt die Tragikomödie ans Burgtheater – und hat eine Fülle an Visionen im Gepäck.
Dagna Litzenberger Vinet, Jonas Hackmann, Julian von Hansemann, Maximilian Pulst und Lukas Vogelsang gehören zu „den Neuen“ am Burgtheater und stehen gemeinsam im Stück „Ingolstadt“ auf der Bühne. Zuerst in Salzburg und ab Herbst in Wien.
Marianne Fritz’ Werk ist ein Solitär der deutschsprachigen Literatur. Ihren Roman „Dessen Sprache du nicht verstehst“ stelle ich über Musils „Mann ohne Eigenschaften“.
Warum er oft missverstanden wurde, nie Direktor werden wollte und welche Regisseurin ihn unbedingt anrufen sollte: Michael Heltau, Doyen des Burgtheaters, im Gespräch über Glück, Regietheater und sein Publikum.
Ödön von Horváths aufwühlendes Meisterwerk „Ein Kind unserer Zeit“ kommt an die Josefstadt. Gespielt von vier wunderbaren Frauen. Inszeniert von Stephanie Mohr. Ein Stück über den Irrsinn des Krieges, veröffentlicht 1938 und so aktuell, dass es wehtut.
Alireza Daryanavard inszeniert für das Werk X-Petersplatz einen theatralen Gerichtsprozess, der sich mit aktuellen Problemlagen rund um das Thema Asyl beschäftigt. Am letzten der fünf Termine wird das Urteil präsentiert.
Die Tochter von Ingrid Bergman und Roberto Rossellini wird am 18. Juni 70 Jahre alt. Sie startete ihre Karriere als Journalistin, wurde ein weltberühmtes Model, sorgte als Schauspielerin in Kultfilmen für Furore und dreht heute schräge „Green Pornos“.
Kay Voges eröffnet die Spielzeit 2022/23 mit einem fotografischen Blickwinkel auf Goethes „Faust“. Leander Haußmann inszeniert Molière und „In den Alpen // Après les Alpes“ von Elfriede Jelinek und Fiston Mwanza Mujila wird endlich nachgeholt.
Kitzeln die ersten Sonnenstrahlen im Gesicht, kann man sich darauf verlassen, dass überall in Österreich gerade Bühnenbilder für Theaterfestivals entstehen. Unsere Liste mit Empfehlungen finden Sie hier.
Breisgau – Sibiu – Wien. Valentin Späth spielte jahrelang Theater in Rumänien und erprobt sich nun hierzulande als Bühnenliebling der Kids. Aktuell mischt er gerade Shakespeare auf. Was kann er noch? Zum Beispiel Kunstpfeifen.
11 Premieren werden in der kommenden Spielzeit im Theater in der Josefstadt und den Kammerspielen zu sehen sein. Eröffnet wird mit „Anna Karenina“. David Bösch gibt mit Ibsens „Volksfeind“ sein Regiedebüt in der Josefstadt.