Wie viel Zeit bleibt, um als Künstler*in Erfolg zu haben? Fliegst du, oder hebst du gar nie ab? „tick, tick … BOOM!“, das Musical um den Wettlauf an die Spitze, ist ein Welthit.
Der gefeierte Countertenor dirigiert mit „Theodora“ seine erste Oper, übernimmt eine Gesangsprofessur, singt weiter und wird Wiener. Warum es Bejun Mehta ans Pult und in den Hörsaal zieht, erzählt er im Interview.
Silke Willrett macht die Kostüme für „Il trittico“. Woher kommen ihre Ideen? Wie nähert sie sich einem Stück, und warum müssen rote Schuhe manchmal einfach weg?
Musikgetriebene Opernpersönlichkeit mit international akklamierten Regiequalitäten. Stefan Herheim inszeniert Händels Oratorium „Theodora“ als spirituelles Plädoyer für aufgeklärte Selbstbestimmung. Ein tiefschürfendes Wagnis.
Seit 1982 (!) wurde der gedrittelte Einteiler nicht mehr an der Staatsoper gezeigt. Endlich ist es so weit. Tatjana Gürbaca inszeniert die melodischen Farbwelten Puccinis als große Suche nach dem Glück. Ein Probenbesuch.
Dieser smarte Herr erweckt Österreichs
legendärsten Popstar zu neuem Leben:
Andreas Gergen inszeniert mit „Rock Me Amadeus – Das Falco Musical“ Hans Hölzel für die Gegenwart.
Er sang in einer gefeierten Oper für Babies, verehrt Beyoncé und hat sich das Motto von Ru Pauls Mutter zu Herzen genommen. Nun ist der nordirische Bariton Timothy Connor gemeinsam mit Hasti Molavian im Teenagerdrama „Denis & Katya“ – nach einer wahren tragischen Geschichte – zu erleben.
Amouröse Verstrickungen, rasende Eifersucht und finstere Mordpläne: Johann Simon Mayrs gefeierte Oper „L‘amor coniugale“ wird in der Halle E konzertant aufgeführt. Am Pult: David Stern.
In einer Zwischendecke oberhalb der Bühne laufen im Theater und in der Oper zwar nicht alle, aber doch sehr viele Fäden zusammen. Der sogenannte Schnürboden sorgt dafür, dass Licht, Bühnenbilder und manchmal auch Schauspieler*innen zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind.
Die Drehbühne ermöglicht einen schnellen Wechsel des Bühnenbilds und ist aus dem Theater nicht mehr wegzudenken. Um 1490 wurde sie von Leonardo da Vinci erstmals skizziert.
Im dritten Jahrhundert nach Christus erlebte die Verfolgung der zum Christentum Konvertierten durch die römischen Invasoren in Armenien eine unrühmliche Hochblüte. Gaetano Donizetti machte aus der brutalen Unterdrückung eine Oper.
Liebe, Glaube, Tod. In Gaetano Donizettis „Les Martyrs“ erleben die von John Osborn und Roberta Mantegna gesungenen Hauptfiguren religiöse Verfolgung, gesellschaftliche Umbrüche und amouröse Tragik. Eine existenziell berührende „Grand opéra“.