„Der Dirigent entlockt den Musikern mit telepathischen Fähigkeiten die gewünschten Töne“. So sieht Walter Kobéra seine Profession. In der Kammeroper demonstriert er diese außergewöhnliche Begabung in Peter Eötvös Musiktheater „Der goldene Drache“.
Erst deprimierte Oboistin, dann arbeitslose Sängerin, heute gefeierte Mezzosopranistin. Michaela Schuster singt die Herodias in Cyril Testes neuer „Salome“-Inszenierung und decouvriert dabei zutiefst Menschliches.
Wie dirigiert man den Dreivierteltakt? Warum liebt ein Stargeiger das Cello? Wird er je das Neujahrskonzert dirigieren? Wie wird sein „Figaro“ klingen? Anlass für das Gespräch: Rachlins Debüt als Operndirigent.
Ein toller Tag wird in dieser ersten Zusammenarbeit zwischen dem Komponisten und Da Ponte beschrieben – mit zahlreichen Verkleidungen, Techtelmechtel und einem guten Ende.
Seine Puppen wie auch seine Regiearbeiten sind weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt. Den Job des Regisseurs betrachtet Nikolaus Habjan wie jenen eines Gärtners, „der Samen aussät und dann wartet, bis es wuchert“.
„Nach oben buckeln, nach unten treten.“ So sieht der Vielfachbegabte seine Rolle in „La Périchole“ am MusikTheater an der Wien. Graf Panatellas ist dabei vor allem eines: Gnadenlos komisch.
Alles Mögliche und davon alles höchst erfolgreich hat Proschat Madani fürs Fernsehen und Kino gedreht. Jetzt beerbt sie Robert Meyer im Weill-Musical „Lady in the Dark“ und spielt Psychiater Brooks. Ein Treffen im Café Sperl in Wien-Mariahilf.
Es geht um Obsession, Inzest, Nekrophilie und Suizid. Wie diese Themen zeitgemäß verpacken? Was tun mit dem Schleiertanz? Nach 50 Jahren wird die Jugendstil-„Salome“ eingemottet und als kinematografisches Kammerspiel neu gedacht. Die Details.
Er hat für Hermès Modenschauen inszeniert und mit Isabelle Adjani Theaterstücke. Er macht erfolgreich Oper – aber alles bislang nur in Frankreich. Jetzt kommt Cyril Teste nach Wien. Das Interview.
Techno und Oper passt das überhaupt zusammen? Ja. Der israelische Countertenor Mayaan Licht hat uns erklärt, warum.
Mit Tschick sind hier nicht Zigaretten gemeint, sondern ein 14-jähriger Junge, der sich mit seinem Klassenkameraden Maik auf einen Roadtrip begibt. Herrndorfs Roman wurde auch zum gefeierten Theaterstück.
Was für eine Besetzung: Anna Netrebko, Jonas Kaufmann und Elīna Garanča in der „Aida“. Es ist Elīnas Rollendebüt als Amneris. Wie sie sich darauf vorbereitet hat, wie sie die Rolle sieht und warum sie ans Aufhören denkt.