Die Opernwelt ist bis heute gespalten. Man mag Richard Wagner oder nicht. Und wenn, dann wird’s nicht selten religiös. Das verlangt nach Regeln. Wir haben ein paar davon versammelt.
Seit 2009 bietet Superar Kindern jedweder Herkunft kostenlosen Zugang zu musikalischer Ausbildung. Professionelle Sänger*innen und Musiker*innen unterrichten rund 100 Klassen in mittlerweile sieben Ländern. Am 13. März findet im Wiener Konzerthaus das Jahreskonzert statt, bei dem der Friede im Mittelpunkt steht.
Das eine Volk dreht dem anderen das Wasser ab. Dazu Melodien, die zu Pop-Hits verarbeitet wurden. Das ist Händels Oratorium „Belshazzar“ – ein Meisterwerk voll aktueller Brisanz. Wir haben mit Dirigentin und Regisseurin gesprochen.
Talent und Wirkungskraft prägen den Weg von Simone Menezes, die im Wiener Konzerthaus mit einem ebenso schillernden wie smarten Programm überzeugte. Ihre Biografie ist ein Plädoyer für mehr Frauen am Pult.
Was haben „Aida“ und „Lohengrin“ gemeinsam? Wie trivial ist die Alpensinfonie? Und was meint der Ausnahmedirigent, wenn er sagt: „Ich bin altersmilde geworden. Ich rege mich jetzt anders auf als früher.“ Wir haben Christian Thielemann kurz vor den Osterfestspielen zum Interview getroffen.
Als Nachtrag zu seinem 250. Geburtstag vereinen sich die Wiener Musikuniversitäten zum titanischen Beethoven-Akt: ORF III filmt mit, wenn Studierende beider Unis
für Beethovens Klavierkonzerte antreten.
Pianistin Donka Angatscheva spielt auf einem Unikat der Firma Bösendorfer: Dem Grand Piano 225. Im Lockdown initiierte sie eine besondere Künstler:innen-Initiative.
Für ein Streaming-Projekt haben RSO, Wiener Symphoniker, Bruckner Orchester, Mozarteumorchester und andere Haydns „Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze“ aufgenommen.
Seit Herbst ist Andrew Morstein im jungen Ensemble des Theater an der Wien. Der Tenor zog dafür von den USA nach Wien. Dass er nun in den musikalischen Welten von Händel und Vivaldi zu Hause ist, war nicht immer vorherzusehen. Viele Jahre machte er Popmusik.
Die BÜHNE beleuchtet fünf junge Talentente der Opernwelt, die in Wien engagiert sind. Man geht kein Risiko ein, wenn man diesen fünf Künstlerinnen eine große Karriere voraussagt.
Olga Neuwirth ist eine musikalische Pionierin. Mit ihrem „Orlando“ wurde die erste abendfüllende Oper einer Frau an der Wiener Staatsoper aufgeführt. Musiktheater muss auch stören dürfen, sagt sie. Nun gewann sie den mit 100.000 US-Dollar dotierten Grawemeyer Award for Music Composition.
Tanzen wie in „Vivaldi“, Sprechübungen machen wie Eliza in „My Fair Lady“, sich per Instagram Papagenos Schnabel aufsetzen: Die Volksoper richtet sich im Lockdown mit einem breiten Angebot an Kinder und Jugendliche.