Inhalt
Alle Loks wollen das große Rennen gewinnen: Ob es nun die Diesellok Greaseball ist, die E-Lok Electra oder die verrostete Dampflok Rusty. Nach und nach lernt man auch Buffy, den Buffetwagen, C. B., den Bremswagen, Poppa, eine alte Dampflok, Belle, einen alten Speisewagen, Pearl, einen neuen Wagon, und viele mehr kennen. Bei den Ausscheidungsrennen geht es oft Kopf an Kopf. Beim Hauptbewerb treten schließlich Electra, Greaseball und Rusty an. Durch die Hilfe des Stammgottes Starlight Express, der ihr Mut macht, gewinnt die in die Jahre gekommene Dampflok Rusty dennoch das entscheidende Rennen. Statt auf Schienen sind in diesem Musical alle Loks und Wagons auf Rollschuhen unterwegs.
Werkgeschichte
Ein Erfolgsrezept soll man nicht nur einmal verwenden: Ähnlich wie bei „Cats“ zog Andrew Lloyd Webber für „Starlight Express“ Buch-Figuren heran, die einmal Tiere, einmal Zugteile menschlich darstellen. Die Eisenbahnbücher des englischen Pfarrers Reverend W. Awdry waren sein Vorbild für „Starlight Express“. In diesen wetteifern Lokomotiven aller Größen und Arten um die Gunst der Eisenbahnbeamten. Die Gesangstexte für das Musical schrieb Richard Stilgoe.
Aufführungsgeschichte
Als Werk von britischen Komponisten Andrew Lloyd Webber kam „Starlight Express“ naturgemäß zuerst am West End und erst später am Broadway heraus. Die Londoner Uraufführung fand am 27. März 1984 statt, dort war dieselbe Produktion noch viele Jahre später auf dem Spielplan. Im Apollo Victoria Theatre hatte man eine dreistöckige Rollschuhrennbahn mit ausschwenkbarer Zugbrücke, Weichen und besonderer akustischer Ausstattung für Zischen und Pfeifen gebaut. Passenderweise lag das Theater nahe der Victoria Station.
In New York kam das Musical 1987 heraus, dafür wurden manche Songs neu arrangiert. Die deutsche Erstaufführung fand 1988 in der Starlighthalle Bochum statt.
Prominente Namen
Andrew Lloyd Webber knüpfte mit „Starlight Express“ an Erfolge wie „Joseph and the amazing technicolor dreamcoat“, „Jesus Christ Superstar“, „Cats“ und „Evita“ an. „Das Phantom der Oper“, „Aspects of Love“ und „Sunset Boulevard“ sollten später aus seiner Kompositionswerkstatt folgen.
2003 brachte der britische Regisseur Julian Napier eine Filmversion von „Starlight Express“ in 3D heraus.

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