Mit dieser 2017 uraufgeführten BaRock-Oper beweist Komponist Christian Kolonovits, wie nahe beieinander Barockmusik und Rock stilistisch liegen. Kunstvoll erzählt das Stück vom ebenso aufregenden wie skandalträchtigen Leben des Geigenvirtuosen, Komponisten und „roten Priesters“ Antonio Vivaldi, der das Leben eines Superstars führte, und verwebt die Vergangenheit effektvoll mit der Gegenwart. Auch in der Wiederaufnahme schlüpft Drew Sarich in die charismatische Titelrolle.

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Inhalt

Auf dem Karlsplatz in Wien, in der Gegenwart. Clara, Loni, Cati und Toni, die vier Mädchen einer Rockband namens „Vivaldi“, sind nach Wien gekommen, um nach Noten aus dem letzten Lebensjahr ihres Idols zu suchen. Die Enttäuschung ist groß: Nur eine Tafel erinnert daran, dass Antonio Vivaldi hier gestorben ist. Aber Toni findet ein Tagebuch von Paolina Girò, die Vivaldi auf seiner letzten Reise nach Wien begleitet hat. Die Mädchen tauchen ein in die Vergangen­heit …

Glamour anno 1700: „Vivaldi - Die fünfte Jahreszeit“
Rebecca Nelsen als Annina Girò.

Foto: Barbara Pálffy/Volksoper Wien

... in die Stadt Venedig um 1740. Paolina bereitet Vivaldis Reise nach Wien vor. Vivaldi ist niedergeschlagen: Seine Geliebte Annina, Paolinas Schwester, hat ihn verlassen. Er hat seit Monaten nichts mehr geschrieben, fühlt sich ausgebrannt. Vivaldi sucht Goldoni auf und bittet ihn ein Libretto zu schreiben. Vivaldis Leben. Goldoni willigt ein. Vivaldi beklagt sich jedoch schon bald darüber, dass er die Erinnerungen nicht so klar präsent hat, wie er sich das wünschen würde. Daraufhin ermutigt Goldoni ihn, sein Leben einfach neu zu erfinden. Vivaldi legt los und versucht sich mithilfe Goldonis gegen die Schmerzen, die ihm die Erinnerungen bereiten, zur Wehr zu setzen. Zurück in Wien erkennen die Mädchen, dass seine Musik durch sie weiterlebt: Die fünfte Jahreszeit.

Zu den Spielterminen von „Vivaldi – Die fünfte Jahreszeit“ in der Volksoper Wien!

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