Inhalt
Die Städte Ephesus und Syrakus befinden sich im Streit miteinander. Der Herzog von Ephesus hat deshalb veranlasst, dass jeder aufgegriffene Syrakuser 1000 Mark zahlen muss. Aegeon ist nicht dazu imstande und soll nun hingerichtet werden. Doch vorher soll er noch berichten, wie er nach Ephesus gekommen ist.
Aegeon erzählt, dass seine Frau eineiige Zwillinge geboren hat, die auch zwei eineiige Sklaven zur Seite gestellt bekommen haben. Jedoch wurden die Mutter und einer der Söhne sowie sein Sklave bei einem Schiffsunglück von Aegeon und dem anderen Sohn mitsamt dessen Sklaven getrennt. Als der Sohn, der bei Aegeon aufgewachsen ist, mit seinem Sklaven nach Ephesus kommt, ist die Verwirrung vorprogrammiert. Es kommt zu etlichen Verwechslungsszenarien bis am Ende die Familie wieder zusammenfindet und Aegeon vor der Hinrichtung bewahrt werden kann.
Werkgeschichte
Shakespeare hat sein Werk vermutlich zwischen 1592 und 1594 verfasst. Die Verwechslungskomödie ist wohl an Plautus‘ Komödie Menaechmi angelehnt. Jedoch verstärkt Shakespeare das Doppelgängerthema, in dem er die Zwillingssklaven dazunimmt. Erstmals abgedruckt wurde das Werk 1623 in der ersten Gesamtausgabe des Schriftstellers.
Aufführungsgeschichte
1594 hat die erste belegbare Aufführung der Komödie stattgefunden.
2015 feierte Die Komödie der Irrungen bei den Salzburger Festspielen Premiere. 2017 inszenierte Herbert Fritsch das Stück am Burgtheater, Klaus Pohl spielte den Aegeon. Außerdem dabei waren Mavie Hörbiger und Stefanie Dvorak. 2021 war die Komödie am Globe Berlin mit einer neuen Übersetzung von Christian Leonhard zu sehen zu sehen.

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