Unter Roland Geyer wurde das Theater an der Wien seit 2006 zum international beachteten Opernhaus. Nach 16 Jahren Intendanz verabschiedet er sich und blickt auf eine künstlerische Bilanz zurück, die sich demnächst auch in Buchform sehen lassen kann.
Sechsmal „Der Ring des Nibelungen“: Nina Stemme ist die Brünnhilde, wenn die Wiener Staatsoper im Mai zwei Durchgänge
von Wagners germanischer Götter-Tetralogie spielt.
Das Junge Ensemble des Theaters an der Wien reist in der Kammeroper mit Rossinis „Il barbiere“ nach Sevilla. Regisseur Christoph Zauner und sein Bühnenbildner Nikolaus Webern sorgen dafür, dass es keine unbeschwerte Klassenfahrt wird.
Was reizt den erfolgreichen Regisseur und Burgtheater- Direktor an der Tosca? Wie wichtig ist die Engelsburg? Springt Tosca? Und wer ist die Tosca überhaupt? Monster? Liebende? Martin Kušej hat die Antworten.
Die lettische Sopranistin Kristīne Opolais konnte schon oft als Tosca begeistern, zuletzt konzertant in Graz. Mit Martin Kušej definiert sie jetzt die grandiose Diva aus dem postnapoleonischen Rom im Theater an der Wien neu.
Die bereits dritte „Giulio Cesare in Egitto“-Produktion gönnt sich Roland Geyer zum Finale seiner Intendanz. Counter-Star Bejun Mehta ist der Cesare, als Cleopatra verführt ihn Louise Alder. Keith Warner inszeniert.
Im Theater an der Wien geht es in die Tiroler Berge. In „La Wally“, die selten aufgeführte Veroperung der „Geierwally“, gibt Sopranistin Izabela Matula ihr Wien-Debüt. Barbora Horáková inszeniert.
Gemeinsam mit Kult-Puppe Charlotte erklärt Nikolaus Habjan zum zweiten Mal, warum wir uns eine Opernrarität anhören sollen: diesmal Lortzings „Der Waffenschmied“.
Dirigent Thomas Guggeis hat mit 24 als „Salome“-Einspringer aufgezeigt und setzt jetzt zur großen Karriere an. Für die Wiederaufnahme von „Peter Grimes“ kehrt er ans Theater an der Wien zurück.
Roland Geyer zieht zum Abschied sein Resümee als Intendant des Theaters an der Wien: von der allerallersten Oper zum heutigen Opernkrimi, mit Verismo neu und üppigem Barock.
Als Opernbass ist er auf der ganzen Welt gefragt. In der Kammeroper, wo Günther Groissböck in Jacopo Peris „Euridice“ 2002 sein erstes Soloengagement hatte, debütiert er jetzt als Regisseur. Der BÜHNE verriet er, was beim Inszenieren mehr und was weniger Spaß macht.
Doppeltes Experiment in der Kammeroper: Der weltweit gefeierte Opernsänger Günther Groissböck schickt für seine erste Opernregie Wagners „Tristan und Isolde“ ins Labor.