Robert Meyer sagt zum Abschied lautstark „Servus“ und zieht am Ende seiner Zeit als Direktor der Volksoper Wien launig Resümee. Langweilig wird dem Vollblutschauspieler nach 15 Jahren im Chefbüro nicht. Ab Herbst kann man ihn auf drei Bühnen erleben.
Abla Alaoui ist auf dem Sprung an die Spitze. Ab Oktober wird sie im Ronacher die Esmeralda in „Der Glöckner von Notre Dame“ als selbstbewusste Persönlichkeit porträtieren. Das passt zu ihr. Denn auch die Künstlerin weiß, was sie will. Anfang 2023 erscheint ihr Debütroman.
Das Musical „Cats“ feiert im Juni Dernière. Damit verlässt auch Felix Martin – in der Rolle des Theaterkaters Gus zum fünften Mal Star einer VBW-Produktion – Wien. Zeit für ein „Auf Wiedersehen“.
Die Tochter von Ingrid Bergman und Roberto Rossellini wird am 18. Juni 70 Jahre alt. Sie startete ihre Karriere als Journalistin, wurde ein weltberühmtes Model, sorgte als Schauspielerin in Kultfilmen für Furore und dreht heute schräge „Green Pornos“.
Breisgau – Sibiu – Wien. Valentin Späth spielte jahrelang Theater in Rumänien und erprobt sich nun hierzulande als Bühnenliebling der Kids. Aktuell mischt er gerade Shakespeare auf. Was kann er noch? Zum Beispiel Kunstpfeifen.
Als Kult-Kieberer Trautmann zu TV-Ruhm gekommen, beweist Wolfgang Böck als Langzeit-Intendant, dass ihm
das Theater näher liegt. Heuer feiert er mit „Der Bockerer“ 50 Jahre Schloss-Spiele Kobersdorf. Auch auf dem Motorrad.
Als Schauspieler in der Josefstadt ist er Meister des Diffizilen – als Musiker darf er sich mit 50+ Nachwuchshoffnungen machen. Paul Matić veröffentlicht im Herbst sein erstes Album. Und singt darauf mit Popgöttin Heather Nova.
„Sissi pappt an mir wie Grießbrei“, sagte sie über ihre frühen Anfänge. Später wurde sie in Paris und Hollywood zum Prototyp der modernen Frau. Selbstbestimmt, intellektuell, erotisch. Am 29. Mai jährt sich der Todestag des Weltstars aus Wien zum 40. Mal.
Eigentlich schon abgespielt, erlebte Marlene Dietrich in Pandemiezeiten ein fulminantes Comeback. Sona MacDonald & Martin Niedermair beeindrucken und berühren in den Kammerspielen.
„Der deutsche Mittagstisch“ ist Therese Affolters erste Inszenierung im Theater in der Josefstadt. Mit Regisseur Claus Peymann verbindet sie eine lange Arbeitsbeziehung.
Er erweckt Texte zum Leben – und das in fünf Sprachen. Janusz Kica ist künstlerischer Dauergast an der Josefstadt und als Regisseur ein Glücksfall für Schauspieler*innen. Nun hat er „Leopoldstadt“, das neue Drama von Tom Stoppard, inszeniert. Ein Mammutprojekt.
Nach zwei Jahren Pandemie feiert „Into the Woods“ bei den Sommerfestspielen Brunn am Gebirge nun endlich Premiere. Maya Hakvoort hat dafür ein exzellentes Ensemble um sich vereint: Von Ann Mandrella und Reinwald Kranner über Missy May und André Bauer bis zu Nazide Aylin und Andreas Kammerzelt.