• 8 Jahre
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Die Entstehung des „Jedermann“ zog sich über insgesamt acht Jahre hin. Mit den ersten Entwürfen begann Hofmannsthal im April 1903, die Uraufführung fand am 1. Dezember 1911 im Berliner Zirkus Schumann unter der Regie von Max Reinhardt statt.

  • Enge Verbindung

Als am 22. August 1920 das erste Mal die „Jedermann“-Rufe über den Domplatz hallten, war dies die offizielle Geburtsstunde der Salzburger Festspiele. Dass Max Reinhardt den damaligen Erzbischof Ignatius Rieder erst von einer Spielstätte überzeugen musste, gehört zu den Gründungsmythen der Festspiele.

  • Alles neu macht 2002

Für die Saison 2002 war Christian Stückl, Intendant am Münchner Volkstheater und Erneuerer der Passionsspiele Oberammergau, nach Salzburg geholt worden, um den „Jedermann“ neu zu inszenieren. Bis dahin waren kaum Änderungen an der Ur-Inszenierung von Max Reinhardt aus dem Jahr 1920 vorgenommen worden.

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  • Aufführungsrekord

Burgtheater-Ensemblemitglied Peter Simonischek spielte den Jedermann in insgesamt 91 Vorstellungen. An seiner Seite: vier verschiedene Buhlschaften, Tode und Teufel sowie drei Mütter. Insgesamt gab es bisher 19 Jedermänner.

  • Auf Kurzbesuch in Salzburg

Zum ersten Mal in der Geschichte der Salzburger Festspiele nach 1945 musste im Jahr 2018 ein Jedermann „einspringen“. Philipp Hochmair übernahm für den erkrankten Tobias Moretti. 1974 wurde Buhlschaft Senta Berger von ihrer Kollegin Christiane Hörbiger vertreten.

  • Buhlschaft in Zahlen

Bisher gab es 37 Buhlschaften bei den Salzburger Festspielen, sechs davon spielten mit Walther Reyer, vier davon mit Peter Simonischek. Dagny Servaes verkörperte die Rolle von 1926 bis 1937.